Tipp 1: Bürste ist nicht gleich Bürste
Für gesunde Zähne brauchen Sie auch die richtige Zahnbürste. Nach diesen Kriterien sollten Sie die Bürste auswählen: Mittelharte Borsten: Mit einer harten Zahnbürste besteht die Gefahr, Zahnfleisch und Zahnschmelz zu verletzen. Die mittlere Borstenstärke ist effektiv genug! Bei schmerzempfindlichen Zähnen oder geschädigtem Zahnfleisch sollten Sie besser zu einer weichen Zahnbürste greifen. Kleiner Bürstenkopf: Je kleiner und schmäler der Bürstenkopf, desto leichter erreichen Sie auch wirklich alle Ecken und Winkel Ihres Gebisses. Elektrische Zahnbürste: Die Studienlage ist eindeutig – die elektrische Zahnbürste putzt einfach gründlicher. Spätestens nach 6 bis 8 Wochen sollten Sie die Bürste wechseln.
Tipp 2: Mit der richtigen Zahnpasta läuft alles wie geschmiert
Die Auswahl an Zahncremes ist mittlerweile riesig, und immer wieder kommen neue Produkte auf den Markt. Wir helfen Ihnen, die richtige Zahnpasta zu finden: Ausreichender Fluorid-Gehalt: Fluorid härtet und schützt den Zahnschmelz, was ihn widerstandsfähiger gegen bakterielle Angriffe macht. So bewahren Sie sich langfristig gesunde Zähne. Bei der Erwachsenen-Zahnpasta sind 1.450 ppm ideal, Produkte für Kleinkinder sollten maximal 500 ppm Fluorid enthalten. Der Fluoridgehalt ist auf jeder Zahnpastatube deklariert. Keine aggressiven Schleifpartikel: Sogenannte Weißmacher-Zahnpasten enthalten häufig Schleifpartikel, die den Zahnschmelz schädigen können. Achten Sie auf den angegebenen RDA-Wert (Relative Dentin Abrasion) – er sollte nicht höher als 80 sein. Zahnpasta wechseln: Es besteht die Annahme, dass sich schädliche Bakterien in der Mundhöhle an die Zahnpasta gewöhnen, die tagtäglich verwendet wird, und eine gewisse Resistenz aufbauen. Mit ein wenig Abwechslung bei der Zahnpasta-Wahl kann dem gut entgegengewirkt werden.
Tipp 3: Viel trinken – aber das Richtige
Auch ausreichend Flüssigkeit ist für gesunde Zähne sehr wichtig. Denn wer zu wenig trinkt, produziert weniger Speichel, der körpereigene Wirkstoffe gegen schädliche Bakterien enthält und wie ein Schutzmantel für die Zähne wirkt. Ideal sind zuckerfreie und säurearme Getränke wie Leitungswasser, Mineralwasser oder Tee. Limonaden, Energy Drinks und Fruchtsäfte sollten Sie dagegen eher meiden.
Tipp 4: Die Zunge nicht vergessen
Reinigen Sie Ihre Zunge! Bei der täglichen Mundhygiene kommt sie oft zu kurz. Dabei sammeln sich auf ihr viele Bakterien, die mitunter für Mundgeruch verantwortlich sind. Die Zunge allein beherbergt über die Hälfte aller Bakterien im Mundraum. Ein Zungenschaber schafft Abhilfe.
Tipp 5: Zähne haben vier Seiten – oder nicht?
Wenn die Zähne alle vollzählig in Reih und Glied stehen, könnte man meinen, sie hätten lediglich eine Vorder- und eine Rückseite. Bei den Backenzähnen kommt noch die Kaufläche als dritte optisch wahrgenommene Seite dazu. Dieser Eindruck täuscht allerdings, denn auch da wo sie dicht beieinander stehen und sich gegenseitig anzulehnen scheinen, ist eine Zahnseite. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Zähne rundum säubern. Hierbei dürfen wir die Zwischenräume nicht vergessen. Einmal am Tag sollten diese mit Zahnseide oder mit Zahnzwischenraumbürstchen gereinigt werden. Letztere verwendet man v.a. bei etwas größeren Zahnzwischenräumen.
Tipp 6: Blitzblank durch eine Professionelle Zahnreinigung
Die professionelle Zahnreinigung ist eine Intensivreinigung mit Spezialinstrumenten. Sie zählt zu den wichtigsten Vorsorgemaßnahmen, die der Zahnarzt seinen Patienten anbieten kann. In der Zahnarztpraxis wird eine Entfernung von festsitzenden oder schwer zugänglichen Plaque-Anlagerungen vorgenommen. Die Professionelle Zahnreinigung hat mehrere Vorteile: Die Zähne werden wieder heller und strahlender, da Verfärbungen von Tabak, Kaffee, Tee etc. wegpoliert werden. Zahnfleischentzündungen, die durch Zahnstein verursacht werden, können ausheilen. Zudem ist die Professionelle Zahnreinigung ein wichtiger Bestandteil der Parodontitistherapie. Kurzum, sie tut Zähnen und Zahnfleisch gut.
Tipp 7: Lassen Sie öfter mal den Profi ran
Warum erst warten, bis Sie Schmerzen haben? Lassen Sie öfters mal Ihren Zahnarzt nach dem Rechten schauen. Viele Zahnerkrankungen kann Ihr Zahnarzt bereits im Vorfeld erkennen und behandeln, bevor wirkliche Beschwerden erkennbar sind. Ein Zahncheck ist für Erwachsene ein bis zwei Mal pro Jahr angebracht. Dieser Termin sollte auch dann nicht vernachlässigt werden, wenn keine Schmerzen vorhanden sind. Denn gerade kleine kariöse Stellen oder auch eine sich schleichend entwickelnde Entzündung des Zahnbetts (Parodontitis) können so frühzeitig entdeckt werden, bevor Sie größeren Schaden anrichten. Alle Tipps befolgt? Dann heißt es jetzt, mit der Sonne um die Wette strahlen.
Ihr Belgrad.dental Team